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Die Le Mans-Story: Technologie-Highlights von Bosch

Le Mans ist ein Motorsportereignis der Superlative: Höchstgeschwindigkeiten von über 300 km/h, fast 5.000 Kilometer in 24 Stunden und ein Vollgasanteil von 85 % – ein echter Härtetest für Mensch und Maschine. In verschiedenen Fahrzeugklassen kämpfen die Teilnehmer auf der legendären Rennstrecke um den Sieg. Das Dokutainment-Format „Die Le Mans-Story – Technologie-Highlights von Bosch“ fängt die Atmosphäre vor Ort ein und gewährt detaillierte Einblicke in die erfolgreiche Arbeit von Bosch hinter den Kulissen der legendären Rennsportveranstaltung.

Die Le Mans-Story: Technologie-Highlights von Bosch

Innovationen und Technologien an der Grenze des Machbaren

Die traditionsreiche Rennstrecke von Le Mans stellt Fahrer und Technik vor große Herausforderungen. Technisch extrem anspruchsvolle Streckenabschnitte stellen hohe Anforderungen an die Standfestigkeit und technische Präzision der installierten Komponenten.

Als Technologieentwickler und Systemintegrator spielt Bosch in Le Mans und im Motorsport allgemein eine zentrale Rolle. Jahrelange Erfahrung und enge Zusammenarbeit in verschiedenen Fahrzeugklassen haben immer wieder neue Innovationen hervorgebracht.

Auch die 92. Auflage des größten Motorsportereignisses im Jahr 2024 hat Bosch entscheidend mitgeprägt. Als Anbieter richtungweisender Technik natürlich, aber auch als Wegbereiter für ein Comeback. Und mit der Vorstellung eines Wasserstoff-Rennwagens wurde zudem ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen Zukunft des Motorsports unternommen.

Hypercars, LMP2, LMGT3 und sogar wasserstoffbetriebene Fahrzeuge - Le Mans 2024 war ein Fest für alle Rennsportfans. Und Bosch war als technischer Partner mittendrin.

Hybrid-Performance auf höchstem Niveau

Hybrid-Performance auf höchstem Niveau

Als federführender Entwickler und Integrator des Hybridsystems der LMDh-Klasse (Le Mans Daytona hybrid) stellt Bosch Motorsport sein langjähriges Know-how unter den härtesten Bedingungen unter Beweis. Seit Beginn dieser neuen Ära im Jahr 2023 hat Bosch das System kontinuierlich weiterentwickelt und zahlreiche Teams und Hersteller in der Hypercar-Kategorie unterstützt. 2024 traten in dieser Kategorie zwei neue Rennställe mit Bosch als Partner in Le Mans an. Alpine und Lamborghini vertrauen auf die Kompetenz von Bosch und glauben an die Zukunft der Hypercar-Kategorie.

LMGT3 – eine neue Klasse für ein grenzenloses Rennsporterlebnis

LMGT3 – eine neue Klasse für ein grenzenloses Rennsporterlebnis

Die neue LMGT3-Klasse der WEC war 2024 erstmals am Start. Als herausragendes Motorsportereignis ist Le Mans Schauplatz innovativer Entwicklungen: Elektronikpakete von Bosch wie das elektronische Steuergerät (ECU) oder die Power Box treiben die Fahrzeuge an und steuern sie über 24 Stunden – und hoffentlich bis ins Ziel. Damit steht diese Fahrzeugkategorie für legendären Motorsport und für Innovation auf höchstem Niveau.

Ingo Mauel

Le Mans ist ein riesiges Labor, in dem wir unsere Produkte bis an die Grenzen - und darüber hinaus - testen können.

Ingo Mauel, Head of Bosch Motorsport

CAS-M 3 – bessere Übersicht, weniger Unfälle

CAS-M 3 – bessere Übersicht, weniger Unfälle

Jeder Fahrer setzt sich großen Gefahren aus, denn Unfälle können ein Rennen in Sekundenbruchteilen komplett verändern. Diese Sicherheitslücke wird von Bosch mit der Entwicklung eines revolutionären Kollisionsvermeidungssystems für LMGT3-Fahrzeuge geschlossen. Gerade bei Langstreckenrennen mit gleichzeitiger Präsenz von verschiedenen Fahrzeugkategorien kann es schnell zu Unfällen kommen.

Das CAS-M 3 liefert während des Rennens Visualisierungen im Cockpit in Echtzeit und warnt den Fahrer vor herannahenden oder überholenden Fahrzeugen. Leicht erkennbare Markierungen zeigen dabei die Fahrzeuge auf dem Display an. Mit einem kurzen Blick kann der Fahrer die nachfolgenden Rennwagen sowie deren Abstände und relative Geschwindigkeiten einschätzen. So lassen sich Unfälle wirkungsvoll vermeiden.

Ein weiterer entscheidender Vorteil: Der Fahrer kann sich voll auf das Rennen konzentrieren und muss seinen Blick nicht von der Rennsituation vor ihm abwenden. Schließlich ist die Sicherheit einer der wichtigsten Aspekte grenzenloser Leidenschaft.

LMH und Isotta Fraschini – das Comeback einer Legende

Der Motorsport steht für ein hohes Maß an Innovation und weitreichende Veränderungen. Zugleich hat er eine lange Tradition und einen hohen Kultfaktor. Diese Kombination wird von Bosch durch die Zusammenarbeit mit Isotta Fraschini unterstrichen.

Die Italiener geben nach über 100 Jahren Rennsportabstinenz ihr Comeback. Bei ihrem allerersten Rennen fordern sie in der LMH-Klasse namhafte Hersteller heraus. Mit an Bord: die komplette Hybrid-Fahrzeugsoftware einschließlich des Hochvolt-Sicherheitskonzepts von Bosch.

Zu den installierten Bauteilen zählen das elektronische Steuergerät ICE MS7.8, das Hybrid-Steuergerät VCU MS50.4P, das Steuermodul POWER BOX PB190, das Armaturenbrett-Display DISPLAY DDU10, der Datenlogger C80 und das EBS.

Bosch setzt hier auf seine besondere Expertise und eingesetzte Bosch-Qualitätsstandards, um das Le Mans-Hypercar von Isotta Fraschini beim Comeback für „The Big One“ – wie Le Mans auch bezeichnet wird – konkurrenzfähig zu machen.

Alles im Blick für ein erfolgreiches Comeback der italienischen Kultmarke Isotta Fraschini
Alles im Blick für ein erfolgreiches Comeback der italienischen Kultmarke Isotta Fraschini
Mit dem elektronischen Steuergerät ICE MS7.8 von Bosch geht es für Isotta Fraschini auf den Circuit
Mit dem elektronischen Steuergerät ICE MS7.8 von Bosch geht es für Isotta Fraschini auf den Circuit
Will die LMH-Klasse gleich beim ersten Rennen aufmischen: das Hypercar von Isotta Fraschini
Will die LMH-Klasse gleich beim ersten Rennen aufmischen: das Hypercar von Isotta Fraschini
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Bosch und Ligier

Le Mans hat seit jeher ein internationales und extrem leidenschaftliches Publikum begeistert. Kaum eine andere Veranstaltung zelebriert dabei neue Produkte und Innovationen mit solcher Inbrunst.

2024 markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Motorsport. Die Bosch Engineering GmbH und Ligier Automotive haben mit ihrem wasserstoffgetriebenen Demo-Fahrzeug, dem Ligier JS2 RH2, eine erfolgreiche Demonstrationsfahrt rund um die Strecke absolviert – eine absolute Weltpremiere.

Im Rahmen intensiver Testfahrten in den Vormonaten wurden die Robustheit und Langzeit-Performance des Motors und des gesamten Fahrzeugs immer wieder auf die Probe gestellt. Der Ligier JS2 RH2 beeindruckt heute mit einer enormen Leistung von 443 kW, einem Drehmoment von 650 Nm und dem begeisternden Ansprechverhalten des 3,0-Liter-Biturbo-Motors. Er ist den extremen Anforderungen eines Langstreckenrennens von über 5.000 Kilometern mit Höchstgeschwindigkeiten von über 280 km/h in allen Belangen gewachsen.

Bei der Entwicklung des Ligier JS2 RH2 war Bosch Engineering für die Gesamtauslegung des Fahrzeugs verantwortlich und hatte maßgeblichen Anteil an der Umsetzung des Motor- und Tankkonzepts sowie eines umfassenden mehrstufigen Wasserstoff-Sicherheitssystems.

Damit demonstriert Bosch nicht nur seine Leidenschaft für den bestehenden Motorsport, sondern vor allem auch sein Verantwortungsbewusstsein und sein Engagement für umweltfreundlichere Technologien.

Mit Wasserstoff auf der legendären 24-Stunden-Rennstrecke von Le Mans: der Ligier JS2 RH2 auf der Weltpremieren-Demorunde. Er ist schnell. Und beeindruckend.

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